Moers · Kamp-Lintfort · Neukirchen-Vluyn · Rheinberg
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Interview
Internationale Absolventinnen und Absolventen bringen nicht nur Fachwissen, sondern auch interkulturelle Kompetenzen, Erfahrungen und globale Netzwerke mit. Sie treiben Innovationen voran, stärken die Internationalisierung und machen die Region vielfältiger und attraktiver.
Prof. Dr. Klaus Hegemann: Der Campus Kamp-Lintfort besticht durch seine moderne Infrastruktur, die zentrale Lage zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet sowie seine internationale Ausrichtung. Studierende und Mitarbeitende aus vielen Kulturen prägen das tägliche Leben und schaffen ein weltoffenes, lebendiges Umfeld – sichtbar in bilingualen Lehrveranstaltungen und internationalen Teams. Gleichzeitig sind wir als einziger Hochschulstandort in Kamp-Lintfort eng mit der Region verbunden, etwa durch Kooperationen mit Unternehmen und städtische Projekte. Diese Verbindung aus regionaler Identität, Internationalität, kurzen Wegen und persönlicher Atmosphäre macht den Campus zu einem besonderen Lern- und Lebensort.
Hegemann: Seit unserer Gründung 2014 haben wir uns sehr dynamisch entwickelt. Die Zahl der Studierenden ist kontinuierlich gestiegen. Besonders stolz bin ich auf die Weiterentwicklung unseres Lehr- und Forschungsspektrums: Es sind innovative Studiengänge entstanden und Schwerpunktthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel haben stark an Bedeutung gewonnen. Auch infrastrukturell haben wir uns durch den Ausbau moderner Labore, neue Serviceangebote für Studierende und eine deutlichere Präsenz in der Region stetig verbessert. All das trägt dazu bei, dass wir als junger Hochschulstandort wachsen und unser Profil weiter schärfen.
Hegemann: Für mich ist ein lebendiger Campus ein Ort der Begegnung und Vielfalt. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Disziplinen treffen hier täglich aufeinander, tauschen Ideen aus und gestalten gemeinsam Neues – nicht nur in den Vorlesungen, sondern auch darüber hinaus. Es sind vor allem die Räume für Begegnung – sei es bei interkulturellen Abenden, Initiativen, im Labor oder beim Sport –, die einen lebendigen Austausch ermöglichen. Entscheidend ist, dass Studierende, Lehrende und Mitarbeitende Verantwortung übernehmen, sich gegenseitig unterstützen und den Ort gemeinsam weiterentwickeln. Diese Offenheit und das Miteinander prägen die besondere Atmosphäre unseres Campus.
Hegemann: Für mich ist ein lebendiger Campus ein Ort der Begegnung und Vielfalt. Menschen unterschiedlicher Herkunft und Disziplinen treffen hier täglich aufeinander, tauschen Ideen aus und gestalten gemeinsam Neues – nicht nur in den Vorlesungen, sondern auch darüber hinaus. Es sind vor allem die Räume für Begegnung – sei es bei interkulturellen Abenden, Initiativen, im Labor oder beim Sport –, die einen lebendigen Austausch ermöglichen. Entscheidend ist, dass Studierende, Lehrende und Mitarbeitende Verantwortung übernehmen, sich gegenseitig unterstützen und den Ort gemeinsam weiterentwickeln. Diese Offenheit und das Miteinander prägen die besondere Atmosphäre unseres Campus.
Hegemann: Uns ist ein vielfältiges außerfachliches Angebot wichtig. Besonders die Welcome Weeks erleichtern jedes Jahr den Einstieg für neue Studierende und fördern erste Kontakte. Darüber hinaus gibt es zahlreiche studentische Arbeitsgruppen, Sport- und Kulturveranstaltungen, Workshops und Filmabende. Das Buddy-Programm bringt gezielt internationale und deutsche Studierende zusammen und unterstützt beim Ankommen. Gemeinsame Exkursionen, Forschungsprojekte und das Engagement in Hochschulgremien sorgen dafür, dass alle schnell Anschluss finden und das Campusleben wirklich erleben können.
Hegemann: Der demographische Wandel ist ein zentrales Thema für unseren Arbeitsmarkt, speziell
in unserer Region. Internationale Absolventinnen und Absolventen bringen nicht nur fachliche Qualifikationen mit,
sondern auch interkulturelle Kompetenzen, Erfahrungen und globale Netzwerke, die für
Unternehmen immer wichtiger werden. Sie helfen dabei, Innovationen voranzutreiben, die
Wirtschaft international auszurichten und die Region insgesamt vielfältiger und attraktiver zu
machen. Ihnen Perspektiven hier zu bieten und sie zu halten, ist daher ein wichtiger Beitrag zur
Zukunftssicherung.
Hegemann: Die Hochschule ist der zentrale Knotenpunkt für Vernetzung, Qualifizierung und Austausch. Wir schaffen Räume und Formate, die Brücken zwischen Studierenden und Unternehmen bauen: Das reicht von Unternehmensbesuchen und Recruiting-Messen über gemeinsame Projekte in den Laboren bis hin zu Weiterbildungsangeboten für regionale Betriebe. Unternehmen wiederum sind eingeladen, sich aktiv einzubringen – sei es durch Gastvorträge, Mentoring oder die Durchführung gemeinsamer Praxisprojekte. So können wir gemeinsam den Wissenstransfer gestalten und die Integration von Absolventinnen und Absolventen fördern.
Hegemann: Am Campus Kamp-Lintfort bieten wir schwerpunktmäßig Studiengänge in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Technik, Wirtschaft, Design und Psychologie an: Zum Beispiel Information and Communication Design, Medieninformatik, Verwaltungsinformatik, International Business Administration, Environment and Energy, Mobility and Logistics, Infotronic Systems Engineering sowie Arbeits- und Organisationspsychologie. Unsere Masterprogramme – etwa Design and Interaction oder Information Engineering and Computer Science – vermitteln vertiefte Kompetenzen in Digitalisierung, Innovation und nachhaltiger Entwicklung. Ein zentrales Merkmal aller Angebote
Hegemann: Wir gehen aktiv auf potenzielle Studierende zu: durch Schulbesuche,
Schnupperstudientage, Projektwochen sowie Präsenz auf Bildungsmessen. Besonders erfolgreich sind praxisorientierte Formate wie die TalentTage Ruhr oder Workshops, bei denen Jugendliche selbst aktiv werden und den Campus hautnah erleben können. Neben der hohen Betreuungsqualität und dem modernen Campus sind es vor allem innovative Studienangebote und die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, die viele junge Menschen überzeugen.
Hegemann: Diese Themen sind bei uns keine Randerscheinung, sondern fester Bestandteil aller Curricula. Wir haben eigene Lehrmodule zu Digitalisierung, nachhaltigem Wirtschaften, Klimaschutz, ethischer Verantwortung und Social Entrepreneurship. Praktische Projekte, interdisziplinäre Fallstudien und Kooperationen mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft stellen sicher, dass Studierende Fachwissen erwerben und zugleich lernen, Verantwortung für die Gesellschaft und den Planeten zu übernehmen. So befähigen wir unsere Absolventinnen und Absolventen, die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft aktiv mitzugestalten.
Hegemann: Ich sehe unseren Campus als einen inspirierenden Innovationsmotor für die Region. Mein Wunsch ist, dass wir weiter als Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wirken und ein Ort bleiben, der Vielfalt lebt, Talente fördert und nachhaltige Lösungen entwickelt. In fünf Jahren wünsche ich mir, dass wir noch stärker vernetzt sind, neue Studiengänge anbieten und gemeinsam mit Partnern die großen Themen unserer Zeit aktiv gestalten – zum Wohl der Studierenden und der ganzen Region.